Verpackung bei kadó
Auch kadó macht sich Gedanken um mehr nachhaltige Wiederverwendbarkeit. Das ist bei Lebensmitteln nicht ganz einfach. Kunststoffverpackungen sind zum Problem geworden, weil sie so langlebig sind, aber nur einmal benutzt und dann weggeworfen werden. Sie müssten zudem in der richtigen Tonne landen, um wieder in den Rohstoffzyklus zu gelangen. kadó ist mit seinen Verkaufs-und Serviceverpackungen im Verpackungsregister gemeldet, denn „europaweit gilt für Verpackungen, dass der Hersteller (sowie Groß-und Einzelhändler) eines Produkts auch für die Verpackung die Produktverantwortung im Sinne von Vermeidung, Wiederverwendung und Verwertung übernimmt“. Das ist das Ziel!
Wir verpacken unsere losen Lakritzen in Klarsichttüten aus Cellulose. Auch diese Berliner Kinos mit kadó-Lakritz am Tresen schwenkten auf plastikfreie Zellulosetüten um. Zellglas ist gut recycelbar. Die Tüten sind jedoch nicht so barrierefest wie Plastik, Feuchtigkeit kann leichter rein und raus. Also: schnell verzehren, zum Beispiel an einem Kinoabend. Oder Umfüllen in eine Bonbonniere mit Deckel.
Was ist Cellulose?
Cellulose wird aus Holz | Holzresten hergestellt, also aus nachwachsendem Rohstoff produziert. Die Holzpulpe (Zellulose) wird in Natronlauge (NaOH) und Schwefelkohlenstoff (CS2) aufgelöst. Dabei entsteht reine, transparente Zellulose, die mit Glyzerin vermischt wird. Die Zellglastüten sind im heimischen Kompost mit der nötigen Zeit kompostierbar. Für die schnelle Entsorgung in der Stadt, bitte die -noch- gelbe Tonne nutzen, damit sie umweltfreundlich in den Abfallkreislauf gelangen.
Ob Kunststoff oder nachwachsender Rohstoff, beide haben ihr Für und Wider. Fest steht: die Suche nach der bestmöglichst umweltschonenden Verpackung wird uns zukünftig begleiten.