Wir über uns

Seit der Eröffnung von kadó ist viel passiert. Zum Glück haben wir in all den Jahren während der Arbeit auch mal ein Foto gemacht. Sonst könnten wir diese kadó-Chronik von Beginn an bis heute nicht so amüsant illustrieren. Ein Lesevergnügen zum Schmunzeln!

kadó dreht einen Kinospot

Tobi verheddert in der Alarmanlage
Tobi verheddert in der Alarmanlage
Nach dem Drehtag
Nach dem Drehtag
Kameramann und Regisseur
Kameramann und Regisseur
Drehpause
Drehpause
Knisterfreies kadó Lakritz - besser kaufen als stehlen
Knisterfreies kadó Lakritz - besser kaufen als stehlen

... zum 20-jährigen kadó-Jubiläum.
Herzlichen Dank allen großen und kleinen Lakritzmonstern für die Treue, für die Lust auf schwarze Drops samt Zeit für die netten Schwätzchen. Danke den Programmkinos, die kadó-Lakritz an ihren Tresen verkaufen. Wie wäre es, diese meist kleineren Kinos mit einem Werbeclip zu unterstützen? Als dann über Giulia, unsere gut vernetzte Mitarbeiterin, die richtigen Leute zur richtigen Zeit zusammenkamen, ploppten die Ideen nur so hoch!
Zuerst Tobi, der Artist. Kennen Sie sein Stück „Leo“ aus dem Chamäleontheater? Es ist superschön! Hm, ob ich ihn für die Hauptrolle gewinnen könnte? Scheinheilig fragte ich, wie er denn Lakritz so findet…. Und später, ob er sich vorstellen könnte, bei einem Kinospot über Lakritz mitzuwirken? Konnte er, BINGO!

Dass Milian die Musik für den Spot komponieren sollte und wollte, war früh klar. Hier gab es eher Terminschwierigkeiten, der Mann ist gebucht und on tour. Zum Glück fand sich die Lücke. Über ihn kamen Paul und Nick für Regie und Animation dazu, schließlich Martin für Kamera samt Beleuchter Jakob und Kameraassistent Benjamin. Pepa, angehende Regisseurin und Lakritzexpertin bei kadó bot ihre Unterstützung an, Frank bestückte das Catering und mir blieb die Rolle des „Mädchen für alles“ von Kaffeekochen bis Fadenhalten. Team komplett.

Meiner Freundin Karin hatte ich zuvor am Lagerfeuer von der groben Idee zu einem Kinospot erzählt. Sie schmückte diese dann gleich herrlich farbig aus und wir verbrachten einen höchst amüsanten Abend. Großer Spaß! Ich brachte „unser Skript“ gleich am nächsten Morgen zu Papier und kriegte auch gleich die 1. Resonanz: „Och naja… das findest du witzig?“ Phfft, jetzt erklär mal einen Witz - eben, geht nicht. Zweite Resonanz: „haha, super, da machen wir gern mit! Aber: zu lang=zu teuer, wir müssen kürzen.“ Tja, und dann wurde gekürzt, das Storyboard gezeichnet, Requisite ausgesucht, Filmtechnik geordert und überlegt, was Tobi denn an Klamotten tragen soll. Ich dekorierte derweil das Schaufenster 1A, schließlich kommt ja das Fernsehen.

Samstag nach Ladenschluss fährt der Kleinlaster mit der Technik vor. Danach ist der Laden ganz schön kleingeworden. „Kann die Dekoration mal weg, wir brauchen den Platz für die Lichtstimmung“. Phfft… aber… gern. Schwarzer Samt vor den Fenstern, Schummerlicht drinnen, Hochsommer draußen. „Noch jemand Kaffee?“ 19 Einstellungen waren zu drehen, 17 Stunden hat´s gedauert. Tobi war klasse und ja auch zum ersten Mal Hauptperson vor Filmkamera. Ich sag nur, der Rückwärtssalto ist echt. Paul wußte welche Bilder er wollte. Die Zeit verrann im Fluge, Martin nonstop an der Kamera, Pepa war überall schon da wo eine Hand gebraucht wurde. Die Assistenten und ich krochen, quetschten uns durch den Laden zwischen Lampen und Gerät auf unsere jeweiligen Posten. Szene um Szene ging´s voran. Um Mitternacht  wartete Frank mit kühlen Getränken auf uns, da kam die Regieanweisung: „Wir drehen jetzt die letzte Szene. Außenansicht, bitte das Fenster wieder dekorieren“. Phfft… aye aye… nachts um 1:00, ist ja schnell gemacht… Als alles im Kasten war, fiel die Anspannung sichtlich ab, wir alle waren müde und glücklich.

Mich hat die Professionalität dieser Filmcrew sehr beeindruckt. Hatte ja keine Ahnung, wie aufwendig die Herstellung von 30 Sekunden Film sein können. Wie präzise und stringent gearbeitet wurde, am Witz, und überhaupt 17 Stunden lang - wow!

Für die Assistenten und Tobi war mit diesem Tag alles getan. Für Paul, Martin, Nick und Milian kam der 2. Teil des Jobs. Rohmaterial sichten, schneiden, animieren, Bilder mit Ton und Musik hinterlegen. 20 Tonspuren hat Milian angelegt! Mit dem Mikro im Laden wurden Töne gesammelt: knarzende Dielen, Tütenrascheln, Weckerticken sind O-töne, ebenso die "kadó bei Nacht"-Atmosphäre. Darüber spielte er Musik am Schlagzeug ein und den schönen Querflötentriller gleich am Anfang. Wie eine Klangtorte wurden die Tonspuren aufeinandergeschichtet und sind für sich ein  vertontes Abbild des Spots. Zum Schluß kam noch Nick als Sprecher dazu und Björn mischte das Ganze dann für Kinolautsprecher ab. Fertig! Am 19.9.2017 ging´s los im fsk-Kino. Dort wurde das gute Stück zum ersten Mal gezeigt, 30 Sekunden Weltpremiere sozusagen.

Und… neugierig geworden?
Auf großer Leinwand läuft der kadó Kinospot ab & an in diesen Berliner Kinos: Delphi, fsk, filmkunst 66, Hackesche Hoefekino, Sputnik und in allen Yorck-Kinos. Die Kinos und kadó laden herzlich ein, knisterfreies Lakritz zum Film zu genießen.

Viel Vergnügen wünschen
Tobias Wegner: Artist
Paul Weiss: Storyboard und Regie
Martin Gasch: Kamera
Jakob Hauptmann: Beleuchter
Benjamin Glitschka: Kameraassistent
Nick Jezierski: Animation und Sprecher
Milian Vogel: Musik
(Trompete: Richard Koch, Chorus: Giulia Fani)
Pepa Kistner: Regieassistentin
Ilse Böge: Idee (zusammen mit Karin Laubenstein) und Ausführung
Frank Büttner: Catering

 

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