Lakritz - Geschichten

Jeden Tag besuchen uns die kleinen und großen Lakritzmonster, und wir tauschen unsere Lakritzgeschichten aus. Manche stammen aus frühester Kindheit, andere beginnen auch erst bei kadó. Immer offen für eine neue, ist auch Ihre Lakritzstory gefragt. Schreiben Sie uns!

Lakritz-Geschichten

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Von wegen Servicewüste
Christoph FrankeBottrop13.01.2009
Immer prompte und zuverlässige Lieferung. Nette Beratung und tolle Beratung. Dankeschön und weiter so. Familie Franke
Ein Iraner in Berlin
ViolaBerlin13.01.2009
Hallo Frank und Ilse, gerade ein tolles Foto von Eurem Laden in einem Iran-Blog entdeckt: http://lifegoesonintehran.com/21_December_2008.html Fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches neues jahr! Viola
Lecker!
SandraGiessen13.01.2009
Endlich habe ich MEINEN Laden gefunden! Schade nur, daß es das nicht in meiner Nähe gibt, aber ich werde den Onlineshop sicher gut ausnutzen. Vielen Dank für diese Köstlichkeiten!
kadó: Liebe FRau Carl, auch mir ist und bleibt es rätselhaft, wieso die "Alpenregion" die schwarzen Köstlichkeiten geradezu als Bärendreck verteufeln, in Österreich ja ebenso. ... vielleicht besuchten sie noch nie das salzige Meer im Land der Dropjes?
Lakritze verboten
Sigrid Carl Zürich 03.11.2008
Liebe Kados in Deutschland, an der holländischen Grenze geboren und 11 Jahre aufgewachsen , haben sich meine Geschmacksnerven schon früh an Lakritze gewöhnt.. erst warens Lakritzschnecken , später Salinos oder gar Salmiakpastillen aus der Apotheke meines Patenonkels....und die Leidenschaft war schnell entdeckt Seit 35 Jahren lebe ich in der Schweiz und warte darauf, dass auch die Schweizer auch die Lakritzsucht entdecken .. aber ohje.. offensichtlich sind hier Lakritze verboten , weil sie durch den hohen Salzgehalt den Bluthochdruck ansteigen lassen und bei gewissen Patienten Böses auslösen könnten ... Wenn ich das meinen holländischen Freunden erzähle, habe ich alle Lacher auf meiner Seite.. Aber hart ists, meine Dropjes so rationieren zu müssen , damit es bis zum nächsten NL Besuch langt.. Wie wär es, wenn Ihr in der Schweiz eine Filiale gründen würdet ? .. ganze Völker können nicht irren und vielleicht lassen sich die Gesetze ändern..Viel Erfolg und lieben Gruss vom Berg , Sigrid Carl
lakritz is lecker (glaub ich)
FooLupinwüm13.09.2008
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Die ewige sucht :D
Raymond UmmelsBerlin13.09.2008
Ich war ja so froh, das ich die Firma Kado vor ca. 3 jahre entdeckt habe in Berlin. Ich bin Niederländer und liebe Lakritz und besuche den shop regelmässig. Leider reicht mein 1 Kilo Vorrat immer nur eine bis max. 2 Wochen :( Der Nachteil ist immer, wenn ich anfange das zu essen, kann ich nicht mehr aufhören.
Sucht oder Ablehnung!
Marcus von der LaakeBischofsheim29.07.2008
Als ich ein kleiner Junge war, bietete mir meine große Schwester oft Lakritz an. Damals gab es nur wenige Sorten. Je älter wir wurden, desto mehr Sorten kamen auf den Markt. Heute gibt es gottseidank eine riesige Auswahl der unterschiedlichsten Lakritzsorten. Am liebsten mag ich Salzlakritz oder würzige süße Sorten. Ich esse jeden Tag davon und biete es meinen Kollegen an. Entweder sie lehnen mit großem Ekel ab oder sie sind wie ich süchtig danach...
Süßholz
Olaf KirchhoffDüsseldorf24.07.2008
In meiner Kindheit habe ich einige Jahre in Nordafrika gelebt. Einheimische Spielkameraden von mir wussten die richtigen Stellen genau, um an wohlschmeckendes Süßholz zu gelangen. Und auch ich konnte hin und wieder Erfolge bei der Suche verkünden. Das Aroma des ganz frischen Süßholzes schließlich war es, welches mich seither nicht mehr loslässt. Und obgleich es hierzulande quasi kein frisches Süßholz zu erwerben gibt, sind es doch z.B. die naturherben Produkte oder ein feiner Likör von kado, die mir ein Stück dieser angenehmen Erinnerung zurückgeben. Danke.
Lakritz über Generationen
Brigitte RöllkeKassel08.07.2008
Liebes Kado Team. Schon als Kind war ich dem Lakritzgeschmack verfallen. Auch meine Eltern mochten es. Angefangen hat es als ich ca. 5 oder 6 Jahre alt war. Da gab es am Kiosk schon die Lakritzschnecken oder die bunten, mit Lakritz gefüllten Stäbe. Wenn mein Großvater mich damals im Kindergarten abholte, bekam ich 5 oder zehn Pfennig um mir eine Schnecke kaufen zu können. Einige Jahre später entdeckte ich in der Drogerie meines Onkels Salmiakpastillen, die damals noch in einer großen Blechdose aufbewahrt und grammweise mit einer kleinen Aluminiumschaufel abgewogen und verkauft wurden. Als Kinder klebten wir diese Ecken auf die Handfläche oder auf den unteren Rand eines Glases und leckten sie einfach ab. Der salzige Geschmack zerfloss sozusagen ganz langsam. Während meiner Schwangerschaft erhielt ich aufgrund meiner Vorliebe ein ganzes Pfund geschenkt. Aus Sorge, das Baby könnte schwarz zur Welt kommen, hat man mir die Salmiakpastillen versteckt. Ich fand sie allerdings wieder. Einige Jahre später entdeckten wir die dänischen Saltpastiller mit dem netten Pinguin darauf. Unser einziger Lieferant damals waren die Butterfahrten auf den Schiffen nach Dänemark, Schweden oder an der deutschen Küste. Die Sucht hat sich auch über meine beiden Kinder fortgesetzt und wir kauften immer reichlich ein. Nach und nach wurden die Butterfahrten eingestellt. Wir entdeckten dann auf einer Reise in Travemünde ein Schiff, dasss noch Butterfahrten machte und dort konnten wir unseren Bestand auffrischen. Am besten schmeckten sie uns, wenn sie schon ein wenig weicher wurden oder auch leicht feucht. Dann entwickelte sich der Salmiakgeschmack erst richtig. Als meine Tochter im Sommer 2006 nach Berlin-Kreuzberg zog und Ihren schönen Laden entdeckte, war die Versorgung wieder sichergestellt. Mit dieser Auswahl hatten wir nicht gerechnet und so probierten wir natürlich die verschiedensten Geschmacksrichtungen aus und versorgten damit auch unsere Liebsten. Als sie dann Berlin wieder verließ, kauften wir noch einmal ein und erfuhren, dass wir auch bestellen können. Das war unsere Lösung und so wird es auch bleiben, solange diese Möglichkeit besteht. Was das Suchtverhalten von Lakritz betrifft, so habe ich vor vielen Jahren mal nachgelesen, dass der Inhaltsstoff Süßholz einen Anteil daran hat. Insofern wünsche ich allen Süchtigen, daß uns das Süßholz lange erhalten bleibt. Mit Ihrem neuen Geschäft wünsche ich Ihnen weiterhin viel Erfolg.
Lakritz als Medizin
Lia Da SilvaDissen08.07.2008
Hallo Liebes Kadó Team, Ich habe heute noch von Euch geschwärmt und dachte mir jetzt mußte auch mal wieder die Seite besuchen und evtl. was bestellen. Ich esse die Seesterne immer wenn ich Kopfschmerzen habe und es hilft, ich weiß nicht warum, aber es hilft und ich habe immer eine Tüte zu Hause. LG nach Berlin aus Niedersachsen. L. Da Silva
Nie mehr warten müssen.........
Sabine JungblutMünzenberg08.07.2008
...bis man endlich mal wieder selbst nach Holland, Dänemark, Finnland fährt oder andere Leute belästigen muss mit der Frage: "Bringst Du mir Lakritz mit ??? Biiitte ? Zu Besuch bei Freunden in Berlin bekamen wir u.a. auch den schönen Markt auf dem K.-Kollwitz-Platz gezeigt. Sehr schön, sehr interessant, voll, laut etc. ! Bis dann eine junge Frau mit Ihrem Marktstand plötzlich in meinem Blickfeld auftauchte und ich rief: "Halt ! LAKRITZE ! Alle stehenbleiben !" Ich meinte eigentlich nur Freunde und Ehemann, aber irgendwie hatte ich das wohl zu laut gerufen und mein komplettes Umfeld blieb stehen. Peinlich, aber damit hatte dann mein Dasein in der Lakritz-Diaspora Hessen ein Ende. Danke Euch lieben Menschen von Kadó
Wow
MoritzPenzberg17.06.2008
Was für ein tolles Angebot, originell, tolle Lakritze und dann auch noch schön designt und absolut unkompliziert. Fantastisch. Beste Grüße !!
1. Platz für Reinhard Kaase aus Kirchlengern
kado11.04.2008
In den 50er Jahren eröffneten meine Eltern eine Drogerie. Zu den klassischen Waren einer damaligen Drogerie gehörten auch Spirituosen, Süßwaren und Lakritz. Immer wenn ich aus der Schule kam, ich muß ca. 8 Jahre alt gewesen sein, ging ich erst in den Laden zu meinem Vater. Jedesmal stieg mir ein süßlicher, unbekannter Geruch in die Nase. Zoutjes, Salmikpastillen und Veilchenpastillen waren lose in einer Bonboniere. Ich fragte meinen Vater, was das ist das so gut riecht. Er erklärte es mir. Daraufhin gab er mir ein Zoutjes, ohhhhhhhhhhhhh wie lecker war das. Die Zuotjes wurden für 1 Pfennig das Stück verkauft. Leider bekam ich nicht mehr davon. Mein Vater sagte, Waren im Geschäft sind zum verkaufen. Wir müssen halt sparen da das Geschäft noch neu ist. Wie sollte ich an das leckere Lakritz kommen. Ich hatte eine Idee. Einmal in der Woche wurde Müll abgefahren. Da standen die schweren, eisernen Mülltonnen an der Straße. Nach der Schule ging ich in die Nachbarschaft und trug die leeren Mülltonnen nach hinten in den Hof. Dann klingelte ich bei den Leuten und sagte: Ich habe Ihnen die leere Mülltonne in den Hof gebracht. Die meisten sagten freundlich Danke, aber ab und zu bekam ich 10 oder 5 Pfennig. So hatte ich dann 50 Pfennig zusammen. Damals für Kinder ein Vermögen. Dann ging ich zu meinem Vater und sagte, ich möchte bitte 10 Zoutjes haben. Er schaute mich ganz verwundert an. Dann legte ich 10 Pfennig auf den Zahlteller. Da war richtig erschrocken. \" Reinhard, woher hast du soviel Geld? \" Sie müssen wissen, Taschengled gab es damals noch nicht. Ich erzählte ihm die Geschichte mit den Mülltonnen. Dann fing er an zu lächeln, gab mir 10 Zoutjes und nahm die 10 Pfennig. Er legte seine Hand auf meine Schulter, hielt das Geld in der Hand und sagte: Hier hast du dein Geld zurück. Ich bin richtig stolz auf dich. Spar das Geld für später. Seit der Zeit bin ich ein absoluter Lakritzfan.
2. Platz für Franziska Pfadt aus Hamburg
kado11.04.2008
Ich war gerade fuer zwei Monate mit meinem Freund Dominik in Venezuela unterwegs. Eines Tages wollten wir von Maracaibo aus (im Westen Venezuelas) einen Ausflug in ein kleines Dorf in der Naehe machen. Wir fuhren mit einem kleinen Bus los. Nach einiger Zeit kamen wir an eine Polizeikontrolle, ein Polizist guckte bei uns in den Bus, sah uns und verlangte unsere Ausweise. Dummerweise hatten wir nur die Kopien von unserem Reisepaessen dabei, was sonst nie ein Problem war, wollte uns dieser Polizist nicht durchgehen lassen und bat uns in sein Buero. Auf dem Weg dahin war uns schon ziemlich klar was der wollte. Wir sassen also mit dem Stinkstiefel in dem unterkuehlten Buero und haben ihm versucht zu erklaeren, dass wir die Reisepaesse aus Sicherheitsgruenden im Hotel gelassen hatten. Aber der Typ wollte ueberhaupt nichts hoeren. Wir fragten, ob wir nicht mal mit seinem Vorgesetzten sprechen koennnten. Nein, nein der sei nicht da hiess es. Irgendwie kam er dann aber doch. Waerendessen hatte ich eine Packung Lakritz ausgepackt, die ich vorsorglich, als Lakritzsuechtige, aus Deutschland mitgebracht hatte. Wir haben also dann mit dem anderen Polizisten versucht zuverhandeln. Ploetzlich fragte er mich, was das sei, was ich da ass. Ich hab gedacht, oh nein jetzt denkt er ich hab Drogen dabei. Dann stellte sich raus, dass er Lakritz kannte, weil ihm das irgendwer mal mitgebracht hatte und es total gerne mag. Ploetzlich wurde er ganz gespraechig. Ich habe ihm am Ende meine Lakritztuete geschenkt und er hat uns mit einer Warnung und einem Lakritz im Mund gehen lassen. Wir waren ziemlich happy und konnten es kaum glauben, sonst haetten wir bestimmt eine Stange "Kollaboration"-Geld blechen muessen!! Wenn ich mir diese Geschichte so durchlese, klingt sie ganz schoen unglaubwuerdig! Bestechung durch Lakritz :D
3. Platz für Siegfried Stresing Berlin
kado11.04.2008
Es war Mitte der 50er. Wir mussten aus politischen Gründen die SBZ ("Sowjetisch besetzte Zone", das hieß damals in der BRD-Sprache so) verlassen. Mit einer JU 52 - noch immer bekomme ich Tränen in den Augen wenn ich so eine Maschine irgendwo sehe - wurden wir durch das DRK aus Berlin ausgeflogen. Wir wurden in ein "Flüchtlingslager" aufgenommen - riesen lange Baracken in dessen Flur man herrlich Tretroller - natürlich aus Holz - fahren konnte. Sie waren zwar trist aber für mich als kleiner Steppke ein tolles Erlebnis. Ständig begegnete man Menschen, vor allem anderen Kindern. Die Väter spielten Skat, die Mütter saßen beim Muckefuck (Kaffee-Ersatz) zusammen und wir konnten zusammen spielen. (Klar, Erinnerungen sind immer vom Positiven geprägt). Eines Tages kam meine Großmutter - und brachte Lakritzschnecken mit!!! Das Beste an den Dingern war -und ist für mich bis heute-, dass man sie abrollen konnte und damit einen langen Genuss hatte. Und nicht nur das: weil es 2 Stränge waren, die da aufgerollt waren, konnten sie längs geteilt werden was einem doppelt langen Genuss bescherte. Die besondere Kunst bestand darin, dass diese Stränge am Ende nicht auseinanderrissen. Nach diesen Schnecken gab es irgendwann einen ganz besonderen Leckerbissen: Lakritzpfeifen mit einer Schaumkrone im Pfeifenkopf. Letztere musste natürlich raus genommen werden und nach dem Lakritz als besonderer Höhepunkt genossen werden. Kurzum: als ich vor 1 Jahr nach Berlin zog war ich hellauf begeistert, als mich jemand anlässlich meiner Kindheitserinnerungen auf kadó aufmerksam machte. Wann immer ich nach Kreuzberg komme ist ein Besuch dort natürlich Pflicht. Danke, dass es Euch gibt.
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